Analyse des mikrobiologischen Erregerverlaufs unter der Vacuum-Verbandtherapie in 367 Fällen nach komplexer spinaler Operation – eine retrospektive Beobachtungsstudie
Julia Kellner, Prof. Dr. med. Veit Rohde1, Univ.-Prof. Dr. med. Simone Scheithauer2, PD Dr. med. Christian von der Brelie1
1 Neurochirurgische Klinik, Universitätsmedizin Göttingen
2 Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie, Universitätsmedizin Göttingen
Postoperative Komplikationen in Form von Wundheilungsstörungen und -infektionen nach spinalen Operationen sind ein aktuelles und wichtiges Thema.
Die Vacuum-Verbandtherapie stellt eine moderne Therapieoption für komplexe Wunden dar, die mittlerweile in vielen Fachdisziplinen ihre Anwendung hat.
Ziel dieser Untersuchung ist es, Erregergruppen sowie den Erregerverlauf unter Therapie zu analysieren und zu evaluieren, ob ein sekundärer Wundverschluss mit mikrobiell positivem Wundabstrich einen Einfluss auf das Outcome der Patienten hat.
Des Weiteren würden wir gerne Risikofaktoren für eine erhöhte Anzahl von Vacuum-Verbandwechseln erstellen, um somit einen potentiell längeren Krankenhausaufenthalt verkürzen zu können.
Die Analyse entsteht in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurochirurgie der Universitätsmedizin Göttingen als primärem Betreuungsort.
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