Evaluation potentieller Ursachen von Portkatheterinfektionen bei Patienten mit gastrointestinalen Neoplasien

Joana Catherina Sack (Doktorandin), Univ-Prof. Dr. med Volker Ellenrieder1, Univ.-Prof. Dr. med. Simone Scheithauer2, Dr. med. Alexander König1, Dr. rer. nat. Nataliya Kucheryava2

1 Klinik für Gastroenterologie und Gastrointestinale Onkologie, Universitätsmedizin Göttingen

2Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie, Universitätsmedizin Göttingen

Informationen zum Projekt

Bei Patienten, die unter einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung im Gastrointestinaltrakt leiden, stellt eine systemisch wirkende Zytostatikatherapie häufig die Behandlung der ersten Wahl dar. Diese Therapie wird in der Regel über dauerhaft einliegende zentralvenöse Zugänge (z.B. Portkatheter) in kontinuierlichen Abständen appliziert. Dabei stellen die einliegenden Kathetersysteme ein potentielles Risiko für die Entwicklung einer Katheterinfektion, bei Patienten mit Tumorerkrankungen, dar.

Im Rahmen dieser Promotionsarbeit sollen potentielle Ursachen für die Entwicklung einer Portkatheterinfektion evaluiert werden. Hierzu sollen retrospektiv mikrobiologische und klinische Parameter, die in potentiellem Zusammenhang mit einer Portkatheterinfektion stehen, bei Patienten mit gastrointestinalen Neoplasien untersucht werden, die in den Jahren Januar 2015  bis Mai 2018 in der Klinik für Gastroenterologie und gastrointestinaler Onkologie mit entsprechender Diagnose zytostatisch behandelt worden sind.

In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie wird die Promotionsarbeit in der Klinik für Gastroenterologie und intestinaler Onkologie betreut.

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