Hinweise für Ihren Aufenthalt

Besuchsregeln

  • Pro Patient*in max. zwei Besucher*innen zeitgleich und ohne Zeitbeschränkung.
  • Besuchszeit auf Normalstation ist von 13:00 bis 20:00 Uhr (letzter Einlass: 19:30 Uhr) und auf Wochenstation von 15:00 bis 18:00 Uhr. Ausnahmen sind nach Absprache mit der jeweiligen Stationsleitung möglich.
  • Besuchszeiten für Palliativ- sowie Spezial- und Intensivstationen können abweichen. Bitte informieren Sie sich ggf. vorab in dem jeweiligen Bereich.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe!

Liebe Besucher*innen der Website,

das primäre Ziel des Instituts für Hygiene und Infektiologie (IHI) besteht in der Verhinderung sog. nosokomialer Infektionen – also Infektionen, die im Krankenhaus erworben wurden. Dieses umfangreiche Aufgabengebiet tangiert nahezu alle Bereiche eines Krankenhauses. Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen zählen:

  • Schutz unserer Patienten*innen (und Beschäftigten) vor Erregerübertragungen und Infektionen
  • Erfassung und Bewertung von wichtigen Infektionen (z.B. postoperative Wundinfektion) und Erregern (z.B. Multiresistente Bakterien)
  • Beratung unserer Kollegen*innen bei der Therapie von Infektionen
  • Schulungen und Beratungen zu allen krankenhaushygienischen und infektiologischen Fragestellungen
  • Forschung zu infektionsmedizinischen Fragestellungen

Darüber hinaus führen wir in unseren Laboren Wasseranalytik, Sterilitätskontrollen sowie molekulargenetische Untersuchungen durch. Sehen Sie hier unser Video zur Molekularen Krankenhaushygiene. Auch in der curricularen Lehre ist die Hygiene und Infektiologie stark vertreten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Simone Scheithauer

Mehr zur wissenschaftlichen Perspektive, der Arbeit und zu Prof. Scheithauer persönlich als Teil des Expert*innenrates "Gesundheit und Resilienz" der Bundesregierung in einem kurzen Poträt.

Wer ist Simone Scheithauer...?

Dies bieten wir für Externe

  • Wir bieten die hygienische Komplettberatung auf universitärem Niveau für andere Krankenhäuser und Arztpraxen – auf Nachfrage – im Rahmen von Kooperationen an.
  • Wir bieten alle umwelt- und krankenhaushygienisch relevanten Untersuchungen für externe Einsender – auf Nachfrage – im Rahmen von Kooperationen an.
  • Wir bieten ein umfangreiches Spektrum an Wasseranalytik in unserem akkreditierten Wasserlabor an.

NUM Convention 2025: "Kooperation im NUM - Interdisziplinär und multizentrisch neue Wege gehen"

| 25. /26. Februar 2025 im bcc am Alexanderplatz

“Zum zweiten Mal ludt das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) alle im NUM aktiven oder am NUM interessierten Personen zur „NUM Convention“ ein. Der Fokus der Veranstaltung liegt in diesem Jahr auf Parallel-Sessions, die „von der Community für die Community“ gestaltet werden. Das Ziel ist es, die verschiedenen im NUM aktiven Teilgruppen und Stakeholder in den Austausch zu verschiedenen Schnittstellenthemen zu bringen.” (zum Nachlesen)


Quelle: © Netzwerk Universitätsmedizin
Bildquelle: © Bludau/Fenz, UMG

v.l. Prof. Drosten, Prof. Ondruschka, Prof. Scheithauer, PD Dr. Zenker, Dr. Rexroth, Dr. Hecker, Dr. Allgoewer-Martin

Aktuelles Highlight der Infektionsprävention und Klin. Mikrobiologie

How long do bacteria, fungi, protozoa, and viruses retain their replication capacity on inanimate surfaces? A systematic review examining environmental resilience versus healthcare-associated infection risk by “fomite-borne risk assessment

Teaserelement Aktuelles Highlight

Axel Kramer, Franziska Lexow, Anna Bludau, Antonia Milena Köster, Martin Misailovski, Ulrike Seifert, Maren Eggers, William Rutala, Stephanie J Dancer, Simone Scheithauer

Clinical Microbiology Reviews, 2024, 0:e00186-23.

Abstract:
In healthcare settings, contaminated surfaces play an important role in the transmission of nosocomial pathogens potentially resulting in healthcare-associated infections (HAI). Pathogens can be transmitted directly from frequent hand-touch surfaces close to patients or indirectly by staff and visitors. HAI risk depends on exposure, extent of contamination, infectious dose (ID), virulence, hygiene practices, and patient vulnerability.  (read more)

Save the Date

Veranstaltungen 2024/2025

DGKH 2025 | Essen

16. – 17. Mai 2025

Messe Essen Congress Center Ost
Messeplatz 1
45131 Essen

(weitere Informationen)
 

Announcing DGHM 2025

DGHM 2025 | JENA

77th Annual Meeting

Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) e.V.

22–24 September 2025

(weitere Informationen)

 

Freiburger Infektiologie- und Hygienekongress  | 08.-10.10.2025

Göttinger Forum | 28.& 29.11.2024 22.

Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) und das Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) veranstalten am 28. / 29.11.2024 das 22. Göttinger Forum im Max-Planck-Institut Göttingen (MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, Am Faßberg, Göttingen). (weiterlesen)

UMG:add on

Drei Personen u.a. Prof Scheithauer

"Klimawandel trifft Gesundheit: Chancen und Herausforderungen im Fokus"

Vor rund 50 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Finanzwesen sowie interessierte Privatpersonen fand am 9. August 2024 der 3. Sommer Lunch der Förderstiftung UMG add on im Hotel Freizeit In in Göttingen statt. Das zentrale Thema der Veranstaltung: der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Gesundheit. (weiterlesen)

Hygiene und Nachhaltigkeit

Der Krankenhaushygiene wohnt durch ihren vorsorgenden Charakter per se ein intrinsisches Interesse an nachhaltigen Lösungen inne. Allerdings ist es nicht ausreichend, sich ausschließlich hierauf zu berufen. Um den sich stetig ändernden Anforderungen gerecht zu werden, obliegt es unserem Fach, wie auch anderen medizinischen Disziplinen, das Thema Nachhaltigkeit in Punkto Ressourcenverbrauch, Ökobilanz, Müllvermeidung, etc. voranzubringen. In zahlreichen Anwendungsbereichen gilt es zu überprüfen, ob und welche prozessoptimierenden Faktoren zu effizienteren, "sustainen"  Prozessen führen können. Das Patient*innenwohl, dem stets die Priorität gilt, und Nachhaltigkeit sind Werte, die im Einklang miteinander verwoben werden können. Unter dieser Rubrik möchten wir Beispiele vorstellen, die zeigen, wie dies gelingen kann.

Hygiene contra Nachhaltigkeit? Hygiene pro Nachhaltigkeit!
HOPE – HOspital hygiene Preventing Emissions
Niedersächsisches Aktionsforum Gesundheit und Klima (NAGuK)
Epidemiologisches Bulletin 10/2024

Hygiene contra Nachhaltigkeit? Hygiene pro Nachhaltigkeit!

Es bedarf detailierter Hintergründe, dieser weitreichenden Frage auf die Spur zu kommen. Neben evidenten Aussagen zu Ökobilanzen, CO2-Abdrücken, Sicherheitsstandards, usw. treiben unterschiedlicheste Meinungen und Betrachtungen zu einer äußerst komplexen und teils im sprunghaften Wandel begriffenen Fragestellung zur Nachhaltigkeit die Diskussionen an. Mit dem Editorial Hygiene contra Nachhaltigkeit? Hygiene pro Nachhaltigkeit! (erschienen in Krankenhaushygiene up2date 2024; 19(01): 3-6) möchte Frau Prof. Scheithauer die interessierte Leserin und den interessierten Leser abholen und gleichsam für eine umfassende Betrachtung sensibilisieren. (zum Editorial)

Projekt zur Evaluation der Modifizierbarkeit krankenhaushygienischer Standards mit Blick auf Klimaschutz

Zum 01.04.2024 wurde das Drittmittelprojekt HOPE (Hospital Hygiene Preventing Emissions) gestartet, das durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert wird. Das Projekt wird unter der Konsortialleitung des Instituts für Krankenhaushygiene und Infektiologie durchgeführt, mit Beteiligung der Konsortialpartner Niemeier Javanmard Procycons GbR und der Sana Kliniken AG. Ziel von HOPE ist es, die sichere Anpassung von krankenhaushygienischen Standards im Hinblick auf den Klimaschutz zu untersuchen. Über einen Zeitraum von drei Jahren wird zunächst auf Grundlage von Studien und Expert*innenwissen eine Bewertungsmatrix entwickelt, um infektionspräventive krankenhaushygienische Standards hinsichtlich ihres Klima-Fußabdrucks und ihrer Modifizierbarkeit zu bewerten. Im zweiten Schritt werden zwei Modifikationen umgesetzt, um die logistischen Aspekte, Hindernisse, Akzeptanz und den Mehrwert praktisch zu evaluieren. (HOPE Projektskitze des Innovationsfonds)

Beteiligung des Instituts für Krankenhaushygiene und Infektiologie am neu-gegründeten Niedersächsischen Aktionsforum Gesundheit und Klima (NAGuK)

Ziel des neu gegründeten Bündnisses ist es, bestehende Konzepte und Ressourcen miteinander zu verknüpfen und gemeinsame Strategien zum Gesundheitsschutz im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu erarbeiten. Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) ist vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung beauftragt worden, das Aktionsforum zu koordinieren und dem übergreifenden Niedersächsischen Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO) über die Ergebnisse zu berichten. Das NAGuK setzt sich zusammen aus Vertreter*innen der Politik, Medizin, Psychotherapie und Pflege. (mehr davon)

KRINKO: Kommentar zum indikationsgerechten Einsatz medizinischer Einmalhandschuhe im Gesundheitswesen

Seit langem wird der nicht sachgerechte Gebrauch des Medizinischen Einmalhandschuhs vor dem Hintergrund potenziell verminderter Anwendungssicherheit oder eines erhöhten Transmissionsrisikos diskutiert. Ob die Anwenderin oder der Anwender sich in falscher Sicherheit beim Tragen eines Medizinischen Einmalhandschutz wiegt oder der überbordete Gebrauch einer regelrechten Händedesinfektion im Weg stehen, bislang wurde der hohe Ressourcen-Einsatz für Produktion, Transport und Entsorgung von Verbrauchsmaterial vergleichweise verhalten mit einem CO2 Abdruck in einen Zusammenhang gebracht. Mit dem nebenstehenden Kommentar der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) zum indikationsgerechten Einsatz medizinischer Einmalhandschuhe im Gesundheitswesen werden elemantare Fragen der Nachhaltigkeit konkret adressiert. (Epidemiologisches Bulletin 10/2024)

Händehygiene digital verbessern? Studie an der Universitätsmedizin Göttingen

(Presseinformation, UMG) Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) initiiert Studie zur Verbesserung der Händehygiene. Elektronisches Monitoring System (EMS) auf Stationen von drei beteiligten Kliniken unterstützt die Händehygiene in der stationären Krankenversorgung. Ziel der dreijährigen Studie ist es zu prüfen, ob ein EMS die Händehygiene verbessert. Dadurch soll die Übertragung von Krankheitserregern reduziert und damit die Patient*innensicherheit verbessert werden.

Fingerzeit auf dem Bildschirm

In der medizinischen Versorgung kommt es immer wieder zu Infektionen. Sie stellen in allen Bereichen des Gesundheitswesens eine große Herausforderung dar. Studien besagen, dass rund ein Drittel dieser Infektionen bei optimaler Ausnutzung aller bestehenden Hygienemaßnahmen vermeidbar wären. Eine korrekt durchgeführte Händehygiene ist dabei ein zentrales Mittel, um die Übertragung von Krankheitserregern deutlich zu reduzieren. Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) hat hierzu mit den „5 Momenten der Händehygiene“ weltweit anerkannte Standards vorgelegt. (weiterlesen)

Weitere Details und aktelle Informationen zum Thema finden Sie in Kürze auf unseren Projektseiten.

UPDATE: Etablierung der Genomischen Erreger-Surveillance zur Stärkung des Pandemie- und Infektionsschutzes in Deutschland


Die SARS-CoV-2-Pandemie hat ein Defizit an essentieller infektionsepidemiologischer Infrastruktur, insbesondere in Bezug auf die Genomische Erreger-Surveillance (GES) in Deutschland, gezeigt.

Deckblatt Positionspapier

Zur Vorbereitung auf zukünftige pandemische Notlagen sehen es die Autor*innen als dringend erforderlich an, dieses bestehende Defizit durch den Aufbau einer leistungsfähigen Infrastruktur für GES zu beheben. Ein derartiges Netzwerk kann auf bereits regional initiierten Strukturen, Prozessen und Interaktionen aufbauen und diese weiter optimieren. Es kann zukünftig mit einer hohen Anpassungsfähigkeit auf aktuelle und kommende Herausforderungen reagieren. Ziele der vorliegenden Arbeit sind die Verdeutlichung der Dringlichkeit und Skizzierung von Vorschlägen zur Etablierung eines effizienten, anpassungsfähigen und reaktionsbereiten GES-Netzwerkes unter Berücksichtigung von externen Rahmenbedingungen und internen Standards. Die erarbeiteten Vorschläge basieren auf der Grundlage globaler und länderspezifischer Best Practices und Strategiepapiere. Zu den konkreten nächsten Schritten zur Realisierung einer integrierten GES zählen die Ermöglichung der Verknüpfung epidemiologischer Daten mit Genomdaten der Erreger, die gemeinsame und koordinierte Nutzung von vorhandenen Ressourcen, die Nutzbarmachung der so gewonnenen Surveillance-Daten für relevante Entscheidungstragende, den Öffentlichen Gesundheitsdienst und die wissenschaftliche Gemeinschaft sowie die Einbindung aller Stakeholder. Der Aufbau eines GES-Netzwerkes ist essentiell für die kontinuierliche, stabile, aktive Überwachung des Infektionsgeschehens in Deutschland sowohl während pandemischer Phasen als auch außerhalb dieser.

UPDATE: Etablierung der Genomischen Erreger-Surveillance zur Stärkung des Pandemie- und Infektionsschutzes in Deutschland (Bundesgesundheitsblatt Ausgabe 66, Seiten 443–449, (2023))

Was für eine integrierte genomische Surveillance brauchen wir – jetzt und in Zukunft?

Gemeinsam mit dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) organisierte das Rober-Koch Insttut (RKI), Berlin ein Symposium auf dem sich Vertreterinnen und Vertreter der Gerundheitsämter, Bund- und Landesministerien, Nationalen Referenzzentren, Privatlaboren und Universitätskliniken über die Frage austauschten, inwieweit aktuell und zukünftig eine integreirte, genomische Surveillance benötigt werde. Die Ergebnisse des Symposiums, welches im Vorfeld der "World AWR Awareness Week" Mitte November stattfand sind im Folgenden zusammengefasst (Bild-/Quellen: RKI)

PraeInfekt

 Innovationsverbund zur Prävention aerogener Infektionen Teilprojekt: Keimbelastungsanalytik

Überschrift vor Wolkenhintergrund
Aktuelles Video
Logos der Förderung

Das übergeordnete Thema des Innovationsverbundes sind Luftreinigungskonzepte auf Basis raumlufttechnischer Anlagen zur Prävention von Infektionskrankheiten. Es werden verschiedene Geräteprototypen mit unterschiedlichen Filtertechnologien aufgebaut, die in Kombination mit Deckenventilatoren sowie ggf. Frischluftzufuhr die raumlufttechnische Grundlage in einem von allen Verbundpartnern gemeinschaftlich auszustattenden Modellraum bilden. In diesem Modellraum werden entsprechend der Expertisen der Verbundpartner Studien zur Strömungsdynamik, Aerosolverteilung sowie mikrobiologischen Wirksamkeit beim Betrieb der unterschiedlichen Geräteprototypen durchgeführt und gemeinschaftlich deren Wirksamkeit zum Schutz... weiterlesen

Ein neues Video erklärt anschaulich Inhalt und Hintergründe des Projektes.

 

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